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Nach sieben erfolglosen Tarifverhandlungen haben sich die Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall in der achten Runde auf einen neuen Tarifvertrag Altersteilzeit verständigt. Dieser gilt ab 1. Januar 2010 für die rund 800 000 Beschäftigten der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie. Der Erste Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, hat die Einigung über eine neue Altersteilzeit in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs positiv bewertet: "Die neue Altersteilzeit stellt einen arbeitspolitischen Meilenstein dar, von dem nicht nur der Einzelne und die Unternehmen, sondern auch die Gesellschaft profitiert".

Resolution des Vorstandes01.07.2008Arbeitgeber zu Rückkehr an Verhandlungstisch aufgefordertDer Vorstand der IG Metall hat sich am Dienstag in einer außerordentlichen Sitzung mit dem weiteren Vorgehen im Tarifkonflikt um eine neue Altersteilzeit beschäftigt. "Der Vorstand der IG Metall fordert Gesamtmetall, Südwestmetall und alle anderen regionalen Arbeitgeberverbände auf, die Provokationen aufzugeben und unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren", heißt es in einer Entschließung des Gewerkschaftsvorstandes, die im Anschluss an die Sitzung veröffentlicht wurde. Die Gewerkschaft wirft den Arbeitgebern in Baden-Württemberg unter anderem vor, am vergangenen Freitag in Böblingen hinter einen bereits erreichten Gesprächsstand zur Neuregelung der Altersteilzeit zurückgefallen zu sein und die Verhandlungen ergebnislos beendet zu haben.

 

Die IG Metall in Baden-Württemberg wird beauftragt "mit Südwestmetall einen regionalen Tarifvertrag zur Altersteilzeit abzuschließen und die dafür erforderlichen Durchsetzungsschritte zu planen." Ziel sei es, dieses Ergebnis auf alle anderen Tarifbezirke zu übertragen. Sollte es bis zum Beginn der Entgelt-Tarifrunde im September zu keiner Lösung kommen, sind nach dem Willen des IG Metall Vorstandes alle Bezirksleitungen aufgefordert, "Mobilisierungskonzepte zu entwickeln, die es der IG Metall ermöglichen, in allen Tarifgebieten für eine Neuregelung der Altersteilzeit zu kämpfen."

Die Gewerkschaft macht in ihrem Beschluss noch einmal deutlich, dass eine Begrenzung des Anspruchs auf Altersteilzeit auf einen "kleinen Kreis belasteter Beschäftigter" mit ihr nicht zu machen ist. Allen Beschäftigten müsse angesichts verschärfter Leistungsbedingungen in den Betrieben über Altersteilzeit ein Weg offen stehen, sich individuell und selbstbestimmt für einen flexiblen Übergang in den Ruhestand entscheiden zu können. "Wir brauchen eine Altersteilzeitregelung, die Beschäftigte in allen Betrieben gleichermaßen wahrnehmen können", fordert die Gewerkschaft in ihrer Entschließung.

Altersteilzeit30.06.2008Tarifkommission verabschiedet Resolution: Arbeitgeber haben den Konflikt verschärftDie siebente Tarifverhandlung zur Altersteilzeit in Baden-Württemberg ist am 27. Juni 2008 am späten Abend ohne ein Ergebnis beendet worden. Während sich im Verlauf der Verhandlungen zunächst Einigungsmöglichkeiten abzeichneten, wichen die Arbeitgeber dann von bereits erzielten Übereinkünften ab. Die IG Metall besteht darauf, eine Altersteilzeitregelung zu vereinbaren, die in allen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie gleiche Anspruchsgrundlagen schafft. Am 30. Juni verabschiedeten die 180 Mitglieder der Großen Tarifkommission des Tarifgebietes Baden-Württemberg eine Resolution, aus der hervorgeht, dass die Arbeitgeber schuld am ergebnislosen Ausgang der Gespräche sind. Der Vorstand der IG Metall wird am 1. Juli über das weitere Vorgehen diskutieren und entscheiden. Verhandlung24.06.2008Letzter Einigungsversuch am 27. JuniDie IG Metall will nach wie vor noch im Juni eine Lösung finden: "Am 27. Juni besteht die letzte Chance, das Thema Altersteilzeit noch vor der Lohnrunde im Herbst 2008 zu lösen. Gelingt uns das nicht, lassen sich die Themen kaum voneinander trennen und es droht ein explosiver und hochemotionaler Cocktail. "
Haber Turgut Ber